Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter ist ein Teil des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Sie fasst jene Mitglieder des ÖGB zu einer gemeinsamen Aktion zusammen, die Gewerkschaftsarbeit nach den Prinzipien der christlichen Soziallehre leisten wollen. Der ÖGB wurde als Einheitsgewerkschaft gegründet, um ein Gegeneinander verschiedener Arbeitnehmerorganisationen auszuschließen. Nur dadurch kann die ganze Kraft für die Interessensvertretung aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingesetzt werden.
Der ÖGB ist eine überparteiliche, auf freiwilliger Mitgliedschaft basierende Organisation, die nur den Arbeitnehmerinteressen verpflichtet ist.
Überparteilich und unabhängig
Die FCG garantiert innerhalb des ÖGB sowohl die Überparteilichkeit als auch eine gemeinsam gestaltete Arbeit, soweit sie mit den Grundsätzen der christlichen Soziallehre vereinbar ist.
Die FCG ist unabhängig von politischen Parteien und Kirchen, arbeitet aber mit allen Gruppen und politischen Bewegungen zusammen, die Politik nach den Prinzipien der christlichen Soziallehre gestalten wollen.
Christlich-sozial und für alle offen
Die FCG steht unabhängig von der persönlichen Glaubensüberzeugung und unabhängig von einem persönlichen Leben aus dem Glauben allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern offen. In diesem Sinne ist die FCG christlich-sozial.
Sie hat keine seelsorglichen Aufgaben und ist auch keine Organisation des Laienapostolates. Die FCG bekennt sich zu einer Gesellschaftspolitik, die von christlich-sozialen Grundsätzen geleitet wird.